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EXPERTEN-TALK #2 SAID RUBAII

FRISEUR AUS BERLIN

„MIR IST ES BESONDERS WICHTIG, DASS MEINE ARBEIT ZU MIR PASST. WENN ETWAS NICHT ZU MIR PASST, DANN MACH ICH ES NICHT. ES MUSS SICH FÜR MICH ECHT ANFÜHLEN. AUTHENTISCHE SCHÖNHEIT IST FÜR MICH GREIFBAR, REAL UND - JA - EINFACH SCHÖN.“

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Said Rubaii weiß genau, was er will und was zu ihm und seinem professionellen und persönlichen Stil passt - und er sagt es auch ganz offen. Er ist nicht schüchtern und teilt anderen gerne mit, wenn ihm etwas nicht gefällt. Viel öfter als ein ablehnendes „Nein!“ kommt ihm aber ein enthusiastisches „Ja!“ über die Lippen.

In seiner Karriere hat er oft „Ja!“ zu kreativen Herausforderungen gesagt, sodass er ein preisgekrönter Stylist wurde, der z.B. auf der Berliner Fashion Week arbeitet und redaktionelle Editorials kreiert.
Vor zwei Jahren hat er einen nach ihm benannten Salon im trendigen Berlin Mitte eröffnet. Er ist Teil des Authentic Beauty Movements, das FriseurInnen und ihre KundInnen dazu aufruft, Natürlichkeit und ihren eigenen Stil zu zelebrieren. Im Said Rubaii Friseursalon wird dieser Grundsatz täglich in die Praxis umgesetzt.

Von der einzigartigen Inneneinrichtung im Industrial-Stil, bis hinzu den ausdrucksstarken, aber tragbaren Haarschnitten, spiegelt jeder Aspekt im Salon den Charakter des Besitzers wieder. Wir haben mit ihm gesprochen, um mehr über seine Erlebnisse im Salon zu erfahren, was er mag und was er nicht mag, und seine Interpretation des Berlin-Styles.

AUTHENTIC BEAUTY CONCEPT: Was ist der ästhetische Ansatz Deiner Salonarbeit?

SAID RUBAII: Ich versuche den KundInnen das Gefühl zu geben, dass sie ihr Haar selbst gemacht haben und dass es echt ist. Die Idee ist es, ehrlich zu sich selbst zu sein. Mir ist wichtig, dass meine Arbeit zu mir und meiner Persönlichkeit passt. Wenn es nicht passt, mach ich es nicht.
Es muss für mich echt sein.

ABC: Wie spiegelt sich diese Ästhetik in Deiner Salonumgebung wieder?

S.R.: Ich hab mit einem Freund, der Architekt ist, zusammengearbeitet und meine Familie involviert. Wir haben Visionen geteilt und Ideen geschaffen. Wir haben ungewöhnliche Materialien, wie Holz und Metall, kombiniert, wir haben aber auch eine Wand mit hängenden Pflanzen und viel Liebe zum Detail. Der Gesamt-Effekt ist eine Kombination aus coolem Industrial-Style und herzlicher Wärme.

ABC: Welches Erlebnis bietest Du im Salon?

S.R.: Mir ist wichtig, dass alle Kunden - wirklich alle - eine große Umarmung von mir bekommen, wenn sie reinkommen. Ich kenne die meisten schon seit mehr als 10 Jahren, es ist wie Familie. Mir ist wichtig, dass sie, wenn sie den Salon verlassen, total glücklich sind und es mehr ist, als nur ein Friseurbesuch.

ABC: Wie hilfst Du Deinen KundInnen, ihre Persönlichkeit in ihrem Look auszudrücken?

S.R.: Ich glaube, es ist das Gefühl, das man hat. Für jede Kundin im Salon hab ich eine Vision im Kopf - und es passt einfach immer. Für mich ist es das Wichtigste, eine Vision zu haben.

ABC: Was ist authentisches Haar für Dich?

S.R.: Das Gefühl, dass das Haar greifbar ist, das man fühlen kann, wie es sich bewegt und dass es einfach echt ist. Das ist Authentizität.

ABC: Was ist ein authentischer Berlin-Style für Dich?

S.R.: Ich denke, Berlin ist großartig, weil die Leute hier sein können was und wie sie wollen. In Berlin ist man komplett frei, man kann einfach man selbst sein und muss nichts verstecken oder verschönern.
Ja, das ist Berlin - es ist echt und real!

ABC: Wie inspirieren Dich die Berliner Vibes in Deiner Kreativität?

S.R.: Berlin ist eine wirklich inspirierende Stadt, weil Du den krassen Gegensatz zwischen normal und komplett verrückt hast, wie z.B. inden Techno-Clubs. Die Musikszene ist für mich wirklich wichtig. Ich bestehe darauf, mir Zeit zum Ausgehen zu nehmen, in andere Szenen reinzuschnuppern. Jeder weiß, dass Berlin für seine Techno-Clubs bekannt ist, die Leute dort sind inspirierend.

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